Fühlst du dich limitiert?
Als ob unsichtbare Grenzen deine wahre Kraft blockieren und dein Potenzial einschränken?
Du hast dir Ziele gesetzt, hast klare Vorstellungen von dem Leben, das du dir wünschst, aber irgendwie scheint dich immer wieder etwas zu bremsen.
Der Grund sind fast immer tief sitzende, unbewusste Überzeugungen.
Sie wirken wie unsichtbare Ketten.
Diese entstanden in der Vergangenheit, oft in der Kindheit, und halten dich unbemerkt in alten Mustern fest, auch wenn du längst bereit bist, weiterzugehen.
Zum Glück gibt es einen Weg, diese unsichtbaren Ketten zu lösen.
Für mehr Klarheit, innere Ruhe und ein Gefühl der Befreiung, das dich spürbar leichter macht.
Lies weiter und du erfährst, wie du negative Glaubenssätze auflösen kannst.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind limitierende Glaubenssätze?
- 2 Wie entstehen limitierende Glaubenssätze?
- 3 Warum fällt es uns so schwer, negative Glaubenssätze aufzulösen?
- 4 Warum solltest du deine Glaubenssätze auflösen?
- 5 Bewusstes Denken vs. Unbewusste Glaubenssätze
- 6 Der Prozess des Auflösens begrenzender Glaubenssätze
- 7 Fazit: Der Weg zu einem erfüllteren Leben
Was sind limitierende Glaubenssätze?
Begrenzende Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen.
Sie beeinflussen dein Denken, deine Gefühle und dein Handeln.
Oft sind sie unbewusst und agieren wie unsichtbare Leitplanken, die festlegen, wie weit du dich traust zu gehen und was du dir zutraust zu erreichen.
Sie entstehen meist in der frühen Kindheit und werden durch Erfahrungen und Erlebnisse geprägt, die dir signalisiert haben, wie die Welt angeblich funktioniert – und was für dich möglich oder unmöglich ist.
Sie sind wie stille Flüsterer im Hintergrund, die in Schlüsselmomenten deines Lebens die Fäden ziehen.
Vielleicht sagst du dir Sätze wie: „Ich bin nicht gut genug“, „Das wird sowieso nicht klappen“ oder „Ich bin einfach nicht gemacht für ein erfolgreiches Business“.
In diesen Momenten agiert nicht dein bewusster Verstand, sondern die alten Programme.
Programme, die in deinem Unterbewusstsein feststecken.
Sie wirken subtil, aber sehr mächtig.
Du kannst begrenzende Glaubenssätze in verschiedene Kategorien unterteilen:
#1 „Wenn-Dann“-Glaubenssätze
Diese verbinden eine Handlung mit einem negativen Ergebnis.
Zum Beispiel:
- „Wenn ich mich beruflich verändere, werde ich scheitern.“
- „Wenn ich Erfolg habe, werden mich meine Freunde meiden.“
#2 Universelle Glaubenssätze
Diese sind oft weit verbreitete, pauschale Aussagen über die Welt und andere Menschen, die selten hinterfragt werden:
- „Menschen denken nur an sich selbst.“
- „Geld ist die Wurzel allen Übels.“
- „Man muss hart arbeiten, um erfolgreich zu sein.“
#3 Persönliche und selbstwertbezogene Glaubenssätze
Diese betreffen das eigene Selbstbild und den inneren Wert:
- „Ich bin nicht gut genug.“
- „Meine Meinung zählt nicht.“
- „Ich bin nicht liebenswert.“
Wie entstehen limitierende Glaubenssätze?
Limitierende Glaubenssätze entstehen, weil unser Verstand versucht, die Welt in einfache Regeln und Erklärungen zu verpacken, um uns vor möglichen Gefahren zu schützen.
In unserer Kindheit waren sie hilfreich, um uns Sicherheit zu geben.
Es half uns, in bestimmten Situationen klarzukommen.
Doch im Laufe der Zeit entwickeln sie sich zu starren Mustern, die unser Wachstum und unsere Freiheit behindern.
Das Problem ist, dass sie selten hinterfragt werden.
Sie wirken unbewusst und halten uns in einer Komfortzone fest, die uns zwar vermeintliche Sicherheit gibt, uns jedoch daran hindert, unser wahres Potenzial auszuschöpfen.
Sie sind wie ein unsichtbares Skript, nach dem wir leben.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dieses Skript veraltet ist und uns nicht mehr dient.
Der erste Schritt zur Veränderung besteht darin, sich bewusst zu machen, welche in deinem Leben aktiv sind.
Erkenne die Geschichten, die du dir selbst erzählst, und frage dich: „Ist das wirklich wahr?“
Wenn du anfängst, diese zu identifizieren, öffnest du die Tür zu einer neuen Realität – einer, in der du deine Begrenzungen hinter dir lässt und das Leben lebst, das du dir wirklich wünschst.
Warum fällt es uns so schwer, negative Glaubenssätze aufzulösen?
Unser Gehirn arbeitet „gegen“ uns.
Negative Glaubenssätze entwickeln sich als Schutzmechanismus.
Das Gehirn sucht ständig nach Mustern, die unser Überleben sichern, und es entwickelt „mentale Abkürzungen“, um schnell reagieren zu können.
Wenn du als Kind erlebt hast, dass du für bestimmte Verhaltensweisen bestraft oder kritisiert wurdest, könnte dein Gehirn daraus die Schlussfolgerung gezogen haben: „Ich sollte mich nicht zu sehr zeigen, um nicht verletzt zu werden.“
Oder wenn du gesehen hast, wie deine Eltern über Geldprobleme gestritten haben, könnte dein Verstand verinnerlicht haben: „Geld verursacht Stress und Konflikte.“
Unser Gehirn verallgemeinert in diesen Situationen, um eine schnelle und scheinbar sichere Schlussfolgerung zu ziehen.
Es kategorisiert Erfahrungen als „gut“ oder „schlecht“.
Das soll uns in der Zukunft in ähnlichen Situationen schützen.
Diese Verallgemeinerungen sind jedoch oft ungenau und berücksichtigen keine feinen Nuancen.
Aber für das Überleben eines Kindes ist Präzision oft zweitrangig – es geht vielmehr darum, sicher durch die Welt zu navigieren.
Das Zusammenspiel von limbischem System und Neokortex
Unser Gehirn ist faszinierend aufgebaut.
Das limbische System – unser „emotionales Gehirn“ – ist für Emotionen, Verhalten, Motivation und Langzeitgedächtnis verantwortlich.
Es hat sich evolutionär früh entwickelt, um uns vor Bedrohungen zu schützen.
Hier werden viele unserer tief verankerten Überzeugungen abgespeichert.
Der Neokortex hingegen, die evolutionär jüngste Struktur, ist für das bewusste Denken, höhere kognitive Funktionen und die Sprache zuständig.
Dieser Bereich hilft uns, rationale Entscheidungen zu treffen.
Es hilft uns Zusammenhänge bewusst zu verstehen.
Im Kindesalter ist der Neokortex noch nicht vollständig ausgereift.
Das limbische System dominiert die Verarbeitung von Erfahrungen, was bedeutet, dass viele unserer Überzeugungen in dieser Zeit stark emotional geprägt werden.
Dadurch werden Ängste und Unsicherheiten leicht zu tief verankerten Glaubenssätzen.
Und diese beeinflussen uns noch im Erwachsenenalter.
Warum solltest du deine Glaubenssätze auflösen?
Viele unserer heutigen Ziele – sei es die Verwirklichung eines erfolgreichen Business, finanzielle Freiheit oder das Streben nach persönlicher Erfüllung – haben nichts mit den Überlebensmechanismen zu tun, für die unser Gehirn ursprünglich programmiert wurde.
In der modernen Welt begegnen wir selten lebensbedrohlichen Gefahren.
Stattdessen sind unsere Herausforderungen eher emotionaler oder sozialer Natur.
Doch unser limbisches System reagiert oft auf diese modernen Herausforderungen mit denselben Angst- und Verteidigungsmechanismen wie auf echte Bedrohungen.
Ein typisches Beispiel ist die Angst vor öffentlichem Sprechen.
Als Erwachsene wissen wir, dass eine Rede keine Gefahr für unser Überleben darstellt.
Doch unser limbisches System löst in dieser Situation dennoch eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion aus.
Als würde ein echter Löwe vor uns stehen.
Diese Reaktion basiert auf einem verinnerlichten Glaubenssatz wie: „Wenn ich vor anderen spreche, könnte ich mich blamieren und abgelehnt werden.“
Solche Überzeugungen stammen oft aus Situationen, in denen wir Kritik oder Ablehnung erlebt haben.
Sie sind wie unsichtbare Puppenspieler, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Obwohl sie unbewusst wirken, haben sie eine immense Macht über unser Verhalten, unsere Entscheidungen und letztlich über unser ganzes Leben.
Hier sind einige der negativen Auswirkungen:
#1 Die subtile Selbstsabotage
Glaubenssätze treten selten offen in Erscheinung.
Stattdessen wirken sie im Verborgenen und beeinflussen deine Gedanken, Emotionen und Handlungen auf eine Weise, die dich oft von deinen Zielen wegführt.
Du könntest dir vornehmen, ein erfolgreiches Business aufzubauen oder eine neue Einkommensquelle zu schaffen, doch immer wieder tauchen Zweifel, Ängste oder unerklärliche Widerstände auf, die dich davon abhalten, konsequent dranzubleiben.
Wie du das Ganze erkennst:
- Aufschieben und Ablenkungen: Du planst, an deinem Ziel zu arbeiten, doch plötzlich fühlst du dich gedrängt, „dringendere“ Aufgaben zu erledigen. Vielleicht verbringst du plötzlich Stunden mit dem Scrollen durch Social Media, dem Aufräumen deiner Wohnung oder unerwarteten Einkäufen – nur um dich nicht mit der eigentlichen Aufgabe auseinanderzusetzen.
- Selbstzweifel und Pessimismus: Sobald du eine neue Idee entwickelst, tauchen automatisch innere Stimmen auf, die Gründe finden, warum sie nicht funktionieren wird. Du redest dir selbst ein, dass es ohnehin zum Scheitern verurteilt ist, und gibst die Idee schließlich auf.
- Unbewusste Selbstsabotage: Du teilst deine Pläne mit Menschen, von denen du tief im Inneren weißt, dass sie eher skeptisch oder negativ reagieren. Ihr Feedback bestätigt deine unbewussten Zweifel und du gibst deine Idee auf, bevor sie überhaupt eine Chance hatte.
#2 Einschränkung des eigenen Potenzials
Limitierende Glaubenssätze wirken wie eine gläserne Decke.
Sie lassen dich klein spielen, auch wenn ein Teil von dir weiß, dass du zu mehr fähig bist.
Sie sagen dir, dass Erfolg harte Arbeit erfordert, dass du dich anpassen musst oder große Träume „unrealistisch“ sind.
Oft sind so tief verankert, dass du sie nicht einmal hinterfragst – sie erscheinen dir einfach wie die „Realität“.
Wenn du dich beispielsweise entscheidest, eine neue Einkommensquelle zu erschaffen, könnten Überzeugungen wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin nicht klug genug“ oder „Das wird zu schwer sein“ aufkommen.
Auch wenn du rational weißt, dass sie nicht wahr sind, wird ein unbewusster Teil von dir diese als Schutzmechanismus aufrechterhalten, um dich vor Misserfolg oder Enttäuschung zu bewahren.
#3 Emotionale und mentale Blockaden
Es geht nicht nur um deinen Erfolg.
Es geht auch um deine emotionale Gesundheit.
Begrenzende Glaubenssätze führen zu Gefühlen von Minderwertigkeit, Angst, Scham oder Schuld.
Diese emotionalen Reaktionen sind oft eng mit den ursprünglichen Erlebnissen und Erfahrungen verbunden, die diese geformt haben.
Ein häufiges Beispiel ist das Gefühl der Unzulänglichkeit in Beziehungen.
Du fragst dich, ob du wirklich liebenswert bist oder ob du genug bist, um eine glückliche Partnerschaft zu führen.
Diese Zweifel haben oft weniger mit deinem aktuellen Partner zu tun, sondern vielmehr mit den Erfahrungen, die du in der Vergangenheit gemacht hast – vielleicht wurdest du in der Kindheit vernachlässigt oder kritisiert.
Dein Verstand versteht, dass dein Partner dir Liebe und Wertschätzung zeigt, aber dein limbisches System interpretiert Nähe möglicherweise als Risiko und löst emotionale Unsicherheiten aus.
#4 Die langfristigen Folgen begrenzender Glaubenssätze
Wenn du deine begrenzenden Glaubenssätze nicht erkennst und auflöst, findest du dich in einer endlosen Schleife von Selbstsabotage und Frustration wieder.
Du bleibst in deiner Komfortzone und wagst keine neuen Schritte.
Du wiederholst einfach immer wieder die gleichen Muster.
Du könntest dich in einem Job, einer Beziehung oder einer Lebenssituation festgefahren fühlen, die dich nicht erfüllt – und gleichzeitig das Gefühl haben, dass dir der Mut fehlt, etwas zu verändern.
Sie beeinflussen auch die Art und Weise, wie du deine Ziele setzt.
Du traust dir weniger zu und steckst dir kleinere Ziele, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Aber indem du diese kleinen Ziele wählst, begrenzt du auch deine Chancen, wirklich zu wachsen und dein Potenzial auszuschöpfen.
Deswegen ist es so wichtig, dass du die Macht erkennst, die du in dir trägst
Der erste Schritt, um die Kontrolle über dein Leben zurückzugewinnen, besteht darin, diese unsichtbaren Überzeugungen ans Licht zu holen.
Dadurch kannst du damit beginnen, sie bewusst zu hinterfragen und aufzulösen.
Diese Arbeit erfordert Mut und Selbstreflexion, aber sie öffnet die Tür zu einem Leben, das nicht länger von alten Mustern bestimmt wird, sondern von deinem wahren Selbst.
Bewusstes Denken vs. Unbewusste Glaubenssätze
Unsere Gedankenwelt ist komplex.
Wir haben die Fähigkeit, bewusst zu denken, rationale Entscheidungen zu treffen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.
Und dann gibt es tief in uns verankerte unbewusste Überzeugungen, die unter der Oberfläche wirken und unsere Handlungen beeinflussen.
Diese Dynamik zwischen bewusstem Denken und unbewussten Glaubenssätzen kann entweder eine kraftvolle Synergie oder ein innerer Konflikt sein – je nachdem, wie du damit umgehst.
Hier sind drei Wege, um mit ihnen umzugehen:
#1 Die Glaubenssätze ignorieren
Viele Menschen wählen diesen Weg, oft aus Unwissenheit oder aus Angst vor Veränderung.
Sie lassen die unbewussten Überzeugungen unkontrolliert weiterlaufen und akzeptieren ihr Leben so, wie es ist.
Dies führt zu einem „okayen“ und durchschnittlichen Leben.
Du erlaubst ihnen weiterhin, dein Verhalten zu steuern, ohne sie jemals zu hinterfragen.
Das Ergebnis?
Du erlebst wahrscheinlich mehr vom Gleichen und bleibst in einem Kreislauf aus Routine und Kompromissen gefangen.
Sobald du dich intensiver mit dem Thema beschäftigst, erkennst du dieses Verhalten im engeren Umkreis.
Meistens bei engeren Familienmitgliedern.
#2 Den Glaubenssätzen mit Willenskraft entgegenwirken
Der zweite Weg besteht darin, sie zu überwinden, indem du dich durch Willenskraft und Disziplin dazu zwingst, gegen deine inneren Widerstände anzukämpfen.
Du setzt dir selbst strenge Regeln oder Konsequenzen für das Nichterreichen deiner Ziele.
Diese Methode kann kurzfristig funktionieren, doch sie ist oft anstrengend und mental erschöpfend.
Es ist, als ob ein Teil deines Verstandes gegen einen anderen ankämpft.
Dieser innere Konflikt kostet viel Energie und führt oft dazu, dass du dich ausgebrannt fühlst und letztlich doch aufgibst.
#3 Die Glaubenssätze auflösen
Die dritte und nachhaltigste Möglichkeit ist, deine begrenzenden Glaubenssätze aufzulösen.
Statt gegen sie anzukämpfen, kannst du sie identifizieren und dann liebevoll loslassen.
Wenn du einen Glaubenssatz auflöst, entfernst du ihn dauerhaft aus deinem mentalen Programm, sodass er dein Denken und Handeln nicht mehr unbewusst beeinflusst.
Dies ist wie das „Entmüllen“ deines Geistes – du löschst alte Muster, die dir nicht mehr dienen, und schaffst Platz für neues Denken und neue Möglichkeiten.
Der Schlüssel liegt darin, zu erkennen, dass dich diese alten Überzeugungen einst beschützt haben.
Als Kind hast du sie gebraucht, um in einer unübersichtlichen Welt Orientierung und Sicherheit zu finden.
Doch jetzt, als Erwachsener, bist du in der Lage, bewusste Entscheidungen zu treffen und dich nicht mehr von alten, überholten Überzeugungen lenken zu lassen.
Automatische „Gedanken-Müllabfuhr“ im Alter?
Es wäre schön, wenn unser Gehirn im Alter unbewusste Glaubenssätze automatisch auflösen würde.
Und in gewisser Weise tut es das auch: Mit zunehmendem Alter neigen wir dazu, weniger emotional auf Situationen zu reagieren und beginnen, manche loszulassen.
Doch dieser Prozess ist sehr langsam.
Umso mehr lohnt es sich, aktiv an diesem „Gedanken-Müll“ zu arbeiten und bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, welche Überzeugungen du behalten und welche du loslassen möchtest.
Dein Verstand ist flexibel und anpassungsfähig.
Die bewusste Arbeit damit ermöglicht es dir, nicht länger in den alten Mustern der Kindheit gefangen zu sein, sondern die volle Kraft deines bewussten Denkens zu nutzen, um dein Leben aktiv zu gestalten.
Der Prozess des Auflösens begrenzender Glaubenssätze
Sie zu erkennen, ist der erste Schritt.
Doch sie aufzulösen, erfordert gezielte innere Arbeit.
Es geht darum, diese alten, fest verankerten Überzeugungen bewusst zu identifizieren, ihre Wurzeln zu verstehen und sie schließlich loszulassen.
Der Prozess ist sanft und befreiend – und bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich.
Eine bewährte Methode zur Auflösung: Die Lefkoe-Methode
Dieser Ansatz bietet eine klare Struktur, um tief verwurzelte Glaubenssätze aufzulösen, ohne dass man jahrelang an sich arbeiten muss.
Die Methode basiert darauf, die Ursprünge und die logischen Fehlschlüsse hinter den Glaubenssätzen zu entlarven, um sie dauerhaft zu lösen.
Hier ist ein Überblick über die Schritte der Lefkoe-Methode, um einen limitierenden Glaubenssatz zu erkennen und aufzulösen:
Schritt 1: Den Glaubenssatz bewusst machen
Der erste Schritt besteht darin, den Glaubenssatz klar zu identifizieren.
Oft zeigt er sich in Form wiederkehrender negativer Gedanken oder automatischer Reaktionen.
Frage dich: „Was glaube ich über mich selbst, das mich in dieser Situation zurückhält?“
Schreibe diese Überzeugung auf.
Zum Beispiel: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich habe nicht genug Wissen, um erfolgreich zu sein“.
Schritt 2: Die Entstehung des Glaubenssatzes erkennen
Begrenzende Glaubenssätze haben oft ihren Ursprung in der Kindheit.
Es geht darum, die Schlüsselerlebnisse zu finden, die diesen Glaubenssatz geprägt haben.
Diese könnten aus direkten Erlebnissen, den Worten anderer Menschen oder aus der Beobachtung der Welt um dich herum stammen.
Frage dich: „Wann habe ich zum ersten Mal so über mich gedacht?“ oder „Welche Erfahrungen haben mich zu dieser Überzeugung gebracht?“
Schritt 3: Den Glaubenssatz hinterfragen und die Wahrheit erkennen
Nun geht es darum, den Glaubenssatz logisch zu hinterfragen.
Die Lefkoe-Methode führt dich an den Punkt, an dem du erkennst, dass der Glaubenssatz nicht die objektive Wahrheit ist, sondern nur eine Interpretation deiner Erfahrungen.
Stelle dir Fragen wie: „Ist dieser Glaubenssatz wirklich wahr?“ oder „Gibt es Beweise dafür, dass dieser Glaubenssatz in allen Situationen zutrifft?“
Du wirst feststellen, dass diese durch subjektive Interpretationen entstanden sind und nicht die absolute Realität widerspiegeln.
Schritt 4: Die emotionale Bindung lösen
Begrenzende Glaubenssätze sind nicht nur logische Überzeugungen, sondern sie tragen auch eine emotionale Ladung mit sich.
Es ist wichtig, diese emotionale Verbindung zu dem Glaubenssatz zu lösen.
Dies geschieht durch Visualisierungsübungen, Meditation oder das bewusste Erleben neuer Perspektiven.
Wenn du erkennst, dass der Glaubenssatz nicht mehr wahr ist, lässt du ihn emotional los und erlebst das Gefühl von wahrer Befreiung.
Schritt 5: Neue Überzeugungen etablieren
Nachdem du den alten Glaubenssatz aufgelöst hast, kannst du nun den Raum nutzen, um neue, stärkende Überzeugungen zu integrieren.
Diese neuen Glaubenssätze sollten mit deiner jetzigen Realität und deinen Zielen in Einklang stehen.
Zum Beispiel könntest du anstelle von „Ich bin nicht gut genug“ den Glaubenssatz „Ich bin fähig und bereit, zu lernen und zu wachsen“ etablieren.
Visualisiere diesen neuen Glaubenssatz regelmäßig und mach dir bewusst, wenn der alte Gedanke wieder auftaucht.
Tipps zur Integration des Prozesses:
- Tägliches Journaling: Schreibe deine Gedanken und Gefühle in Bezug auf die Glaubenssätze, die du gerade auflöst, auf. Reflektiere, wie sich deine Perspektive verändert und welche neuen Erfahrungen du machst.
- Bewusste Achtsamkeit: Erlaube dir, im Alltag achtsam zu sein, tiefe Atemzüge zu nehmen und die Momente zu erkennen, in denen alte Glaubenssätze unbewusst wieder hochkommen. Je mehr du dir ihrer bewusst wirst, desto leichter kannst du sie loslassen.
- Visualisierung und Affirmationen: Nutze Visualisierungsübungen, um dir ein Bild von deinem neuen Selbst zu machen, das frei von alten Überzeugungen ist. Unterstütze diesen Prozess durch kraftvolle Affirmationen, die deine neuen festigen.
- Transformational Breathwork: Nimm an geführten Breathwork Journeys teil, um angestaute Emotionen im Körper schnell zu lösen und darüber auch die dahinterliegenden Überzeugungen sofort aufzulösen.
Fazit: Der Weg zu einem erfüllteren Leben
Begrenzende Glaubenssätze sind wie alte Geschichten, die dich unbewusst steuern und dich in einem Leben festhalten, das weit unter deinem wahren Potenzial liegt.
Sie prägen deine Entscheidungen, dein Verhalten und deine Wahrnehmung.
Doch sobald du diese identifizierst und auflöstest, öffnest du die Tür zu einer neuen Realität voller Möglichkeiten, Wachstum und Freiheit.
An dieser Stelle weißt du, wie sie entstehen, warum sie dich zurückhalten und wie sie dich subtil sabotieren.
Du hast gelernt, wie du diese Überzeugungen mit gezielten Techniken auflösen und neue, stärkende Glaubenssätze etablieren kannst.
Dieser Weg ist manchmal unbequem, aber er ist tiefgreifend transformativ und bietet dir die Chance, dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Hier ist noch ein Video, indem ich noch etwas mehr in die Tiefe gehe und dir verrate, wie du deine Glaubenssätze schnell auflösen kannst:
Und falls du nach einem Weg suchst, den kompletten Prozess abzukürzen, dann wirf einen Blick auf unsere Transformational Breathwork Journeys.
Hier findest du alle Infos und Termine: Transformational Breathwork